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Das GRESB-Sternebewertungssystem verstehen

Möglicherweise ist Ihnen letztes Jahr ein neuer Abschnitt in Ihrem GRESB-Bericht aufgefallen: der GRESB-Star-Score, in dem Sie mit 1 bis 5 Sternen bewertet wurden. So verstehen Sie das neue Bewertungssystem.

Was ist die GRESB-Sternebewertung?

Die GRESB-Sternebewertung ist eine visuelle Darstellung der Leistung jeder Einheit im Vergleich zu allen GRESB-Befragten, unabhängig von Immobilientyp und Region. Das Sternebewertungssystem wurde 2016 eingeführt, um die Bericht erstattenden Immobilien- und Infrastrukturbefragten in besser verdauliche Gruppen zu unterteilen, mit dem Ziel, die relative absolute Leistung jedes Unternehmens zusätzlich zu der relativen Leistung, die durch das nach Typ und Standort segmentierte GRESB-Rating bereitgestellt wird, besser zu verstehen.

Das GRESB-Star-Rating unterscheidet sich vom GRESB-Green-Star-Rating, das an Unternehmen vergeben wird, die sowohl in den Abschnitten „Implementierung & Messung“ als auch „Management & Politik“ eine Punktzahl von über 50 erreichen.

Wie kommt das Rating zustande?

Das Rating wird basierend auf dem Ranking „Alle GRESB-Teilnehmer“ des Unternehmens in 5 Quintile unterteilt.

832 gab es 2017 GRESB-Teilnehmer, also die Aufschlüsselung:

  • Ranking #1 – #165 (Top 20%) = 5 Sterne
  • Ranking #164 – #329 (Top 40%) = 4 Sterne
  • Ranking #330 – #493 (Top 60%) = 3 Sterne
  • Ranking #494 – #658 (Top 80%) = 2 Sterne
  • Ranking #658 – #823 (unterste 20%) = 1 star

Zum Beispiel erhielt die unten abgebildete Entität eine „Alle GRESB-Teilnehmer“-Rangliste von #213, die sauber in den Bereich von 164 bis 329 fällt, also erhielt sie eine 4-Sterne-Bewertung.

Doch diese Entität unten erhielt einen Rang von #678, also erhielt sie nur eine 1-Stern-Bewertung.

Die Rangnummer wird sich 2018 ändern, da die Gesamtzahl der Teilnehmer schwankt, aber die Prozentsätze sind der Schlüssel zur Identifizierung des Bewertungsquintils.

Dieses Rating ist schwer zu kontrollieren, da es nicht nur von der Performance des Unternehmens abhängt, sondern auch von allen anderen Vergleichsgruppen und Ländern. Dies bedeutet, dass Portfolios mit primären Immobilientypen, die einen natürlich höheren Energie- und Wasserverbrauch haben (z. B. Rechenzentren und Gastgewerbe) oder indirekt verwalteten Immobilientypen (z. B. Industrie und Einzelhandel), im Nachteil gegenüber Portfolios mit direkt verwalteten Vermögenswerten (z. B. Büro ).

GRESB hat seine Nachhaltigkeitsrahmenstrategie weiter verbessert, damit Gruppen, die sich für eine Einreichung entscheiden, mehr Wert aus diesen Berichtsbemühungen ziehen können. Weitere Wiederholungen dieser Ranking-Systeme werden fortgesetzt.

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